• Der Faaker See

  • Fahrt zum Jepza-Sattel. Gleich geht's in die Wolken.

  • Die Wolkenuntergrenze liegt bei ca. 1200 Metern.

  • Heute leider keine Aussicht.

  • Der "Grenzübergang" auf dem Jepzasattel.

  • Oben auf dem Grat sind solche Grenzsteine gesetzt. Einer ist mit einer Holzkonstruktion überbaut.

  • Auf der slowenischen Seite: Abfahrt ins Belcatal. Die Wolken sind zwar höher, aber die Julischen Alpen geben sich bedeckt.

  • Ab der Dämmerung und in der Nacht sollte man nicht mehr im Wald umherstreifen.

  • Radler-Rastplatz im Tal der Sava Dolinka (Untere Save) bei Mojstrana.

  • Der Pocar-Bauernhof im Talgrund Zgornja Radovna ist ein Museums-Bauernhof, der so erhalten werden soll, wie er ist.

  • Pocar-Bauernhof

  • Der Fluss Radovna. In Slowienen sieht man viel die Holzgestelle, wie hier vor dem Haus, auf denen Heu getrocknet wird.

  • Man verlässt das Radovna-Tal bei Krnica.

  • Der See von Bled (Blejsko Jezero)

  • Der Ort Bled ist sehr touristische geprägt.

  • Der Blick von Bled auf den See ist sehr malerisch. Kleine Boote drehen ihre Runden.

  • Goreljek ist eigentlich kein Ort, sondern eine Lichtung mit ein paar Häusern. Übernachtung im Hotel Jelka hinten am Waldrand.

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Die Idee für die Tour durch Slowenien habe ich der Beschreibung der „Trans-Slovenia 2“ von www.bike-gps.com entnommen. Allerdings habe ich mir die GPS-Daten von dort genau angesehen und eine modifizierte Tour geplant, weil ich mit Gepäcktaschen keine ruppigen Trails fahren wollte. Hilfreiche Ressourcen dabei sind opencyclemap.org und die Slowenische Geopedia. Außerdem habe ich mir die „Turistične karte“ der „Julijske Alpe“ und „Škofjeloško, Idrijsko in Cerkljansko Hribovje“ im Maßstab 1:40.000 besorgt. Das sind sehr gute Karten, in denen auch Unterkünfte, Verpflegungsmöglichkeiten und geeignete Radrouten verzeichnet sind. Außerdem hat Slowenien in Google Maps eine sehr gute Street-View-Abdeckung. Hier kann man den Ausbauzustand von Straßen sehen und das Verkehrsaufkommen abschätzen. Auf den Landstraßen abseits der touristischen Hauptrouten um Bled und Bohinj ist sehr wenig Verkehr. LKW-Verkehr gibt es praktisch überhaupt nicht, nur kleinere Transporter von Gewerbetreibenden.

Eigentlich sollte die Tour bis nach Piran führen. Bei Tagestemperaturen bis 35 Grad und der zunehmend schattenlosen Landschaft gen Süden hin habe ich dann aber nach Triest abgekürzt.

Erste Etappe: Faak am See – Bled – Pokljuka

Bei der Ankunft mit dem Eurocity in Villach regnet es in Strömen. Eigentlich sollte hier die erste Etappe beginnen. Angesichts der Wetterverhältnisse steige ich um in den D-Zug nach Vinkovci (im Osten von Kroatien) und fahre eine Station bis Faak am See. Dort vermittelt mir die Tourist-Info eine nette Frühstückspension „um“ 37 Euro. Als der Regen nachlässt umrunde ich den Faaker See und fahre zur Burgruine Finkenstein. So richtig los geht es aber erst am nächsten Tag.

Der Regen hat zwar aufgehört, aber die Wolken hängen tief. Schade, schon in einer Höhe von 1200 m beginnen die Wolken. Oben auf den Kamm lichtet sich der Nebel etwas, aber von den Julischen Alpen ist nichts zu sehen, vom Triglav schon gar nicht. Auf der anderen Seite zieht sich eine lange Abfahrt durch das Belca-Tal. Alle Schotterwege sind gut fahrbar. Wieder im Tal angekommen mache ich Mittagspause in Mojstrana in der Villa Roza. Zwar führt durch das Tal der Sava Dolinka ein Radweg auf einer ehemaligen Bahnstrecke nach Jesenice, ich fahre aber lieber durch das einsame Radovna-Tal über Krnica nach Bled. Auch hier eine gut fahrbare Schotterstraße, auf der ca. alle 10 Minuten mal ein Auto fährt. Ab Krnica verlässt man das schattige Tal und die Landschaft wird weiter und lieblicher.

Bled ist sehr touristisch, der See mit seiner Insel ein Postkartenmotiv. Durch die Hauptstraße im Ort zwängt sich eine einzige Autokolonne. In einem Café lege in eine Rast ein und nutze die touristische Infrastruktur, um die eine slowenische Sim-Karte zu kaufen, die in meinem Telefon allerdings nicht funktionieren will. Da der Telefonladen kurz nach dem Kauf geschlossen hat, bleibt die Karte eine – wenn auch kleine – Fehlinvestition. Da Bled recht voll ist und der Tag noch nicht zuende, fahre ich wieder zurück nach Krnica und weiter über eine Asphaltstraße auf die Hochebene Pokljuka. In dieser Hochebene gibt es absolut nichts – außer Wald. Im Winter ist sie wohl etwas stärker besucht, da es ein paar Skilifte und zwei Hotels sowie einige Gasthof-Pensionen dort oben gibt. Das erste Hotel, das Sport-Hotel Pokljuka, scheint ein älterer Kasten zu sein. Das zweite, das Hotel Jelka, ist sehr modern, fast schon ein Designer-Hotel. Die Übernachtung kostet trotzdem nur 45 Euro, inkl. Abendessen und Frühstück. Da kann man wirklich nicht meckern.

Fahrtinfo Trans-Slowenia Etappe 1

  • Villach – Mojstrana – Bled – Pokljuka
  • Datum: 26. August 2015
  • Entfernung: 77 km
  • Anstieg: 2150 hm

Karte

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