• Start um 6 Uhr morgens.

  • Blick zur Vallruckalm (der weiße Fleck in der Mitte oben).

  • Die Hobalm – noch eine richtige Bergbauernalm.

  • Ein bißchen Schmutz muss sein.

  • Erzeugung der Bergbauernmilch

  • Die Sonne kommt hinter den Bergen hervor, unten die Hobalm.

  • Friedliche Wegelagerer.

  • Stille und Einsamkeit, kurz vor dem Geiseljoch.

  • Die letzten Meter zum Geiseljoch muss man schieben.

  • Geiseljoch, Blick ins Nafingtal.

  • Von Inntal ist noch nichts zu sehen – zu weit hinten und zu dunstig.

  • Der Weg ist schmal und einseitig etwas ausgesetzt. Außerdem ist er an ein paar Stellen durch Sturzbäche etwas ausgebrochen. Mit meinem schweren Bike schiebe ich lieber.

  • Echte Mountainbiker schieben hier auf dieser Schiebestrecke natürlich nicht. Im Hintergrund das Geiseljoch.

  • Schmelzwassersee an der Nafingalm.

  • Die Zivilisation kehrt zurück: Nafingalm und Weidener Hütte.

  • Blick zurück zum Geiseljoch.

  • Weidener Hütte.

  • Die Weidener Hütte, frisch renoviert mit 53 Übernachtungsplätzen.

  • Hüttenwirt Thomas Hussl und Sherpa Pasang.

  • Weerberg und das Inntal kommen in Sicht.

  • Kurzes Trailstück am Nurpensbach bei Innerst.

  • Innerberg. Die Abfahrt vom Geiseljoch zieht sich lang hin (1800 hm bergab).

  • Von Weer oberhalb des Inntals ist das Geiseljoch nicht mehr zu sehen.

  • Bei Pill/Vomperbach trifft man auf das Inntal.

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In vielen MTB-Führern wird das Geiseljoch als lohnenswerte Route für eine Transalp erwähnt. Das legt den Verdacht nahe, dass dort viel „Verkehr“ herrscht, was aber zum Glück nicht der Fall ist. Der Morgen auf dem Joch hat seine ganz eigene, mystische Stimmung.Der erste Tag dieser „E-Bike Mini-Transalp“ hat mir eine gehörige Menge Sonnenstrahlung eingebracht. Um die Dosis nicht unnötig in die Höhe zu treiben, breche ich zum Geiseljoch bereits um 6:00 Uhr auf. Da mein Quartier in Vorderlanersbach schon auf 1380 m Höhe liegt, wird es kein Problem sein, die knapp 1000 Höhenmeter bis zum Geiseljoch mit der Akkuladung zu schaffen. Anfangs geht es noch mit „Eco 1“, das sind 30 % Unterstützung. Nach der Hobalm, wo der Untergrund gröber wird, schalte ich um auf „Sport 1“. Nominal addiert dieser Modus zur eingeleiteten Muskelkraft zwar auch nur 55 %, unterstützt dafür aber schon bei niedrigeren Drehzahlen stärker. So komme ich nach etwa einer Stunde am Ende des fahrbaren Weges auf über 2200 m an. Von hier sind es nur noch 600 m Schiebestrecke zum Geiseljoch (2292 m). Besonders steil ist es nicht, aber der Weg ist, wohl durch Wasser, sehr zerfurcht.
Oben am Joch ist es absolut ruhig. Kein Wind, keine Blätter rauschen. Die Luft ist nur erfüllt vom Summen einiger Wildbienen, die von meiner knallroten Tasche angezogen werden.

Vom Geiseljoch bergab führt ein Pfad, der als Schiebestrecke ausgeschildert ist. Mit einem gefederten MTB kann man den größtenteils fahren, ich lasse es mit meinem schweren Gefährt aber lieber. Am Ende der Schiebestrecke kommen mir die ersten Mountainbiker entgegen, ansonsten war es bis auf einen Bauern an der Hobalm bisher menschenleer. Der weitere Weg bergab zur Weidener Hütte ist wieder gut fahrbar.
In der Weidener Hütte führe ich mir eine Kaspressknödelsuppe zu Gemüte. Wie ich da so sitze, entdecke ich eine Kiste mit Himalaya-Plunder, den ich zunächst für billiges chinesisches Zeug halte. Als ich mit der Hüttenwirtin ins Gespräch komme, stellt sich aber heraus, dass ein Sherpa aus Nepal in der Hütte angestellt ist, der seine neunköpfige Familie daheim mit seinen Einkünften ernährt und sich mit den Stricksachen, Taschen und Schmuck, die er aus Nepal mitgebracht hat, etwas dazuverdient. Da möchte ich die Familie natürlich unterstützen und kaufe eine kleine Umhängetasche.
Weidener Hütte
Die Wirtin macht mich bekannt mit Thomas Hussl, dem Hüttenwirt und Sherpa Pasang, der gerade in der Küche arbeitet. Die beiden waren auch schon im Fernsehen.
Von der Weidener Hütte (1800 m) aus geht es auf dem Forstweg weiter. Die Abfahrt zieht sich hin, denn der Inn fließt hier auf einer Höhe von 550 m. Ein paar „arme Schweine“ kommen mir entgegen, die das bergauf fahren. Gegen Mittag erreiche ich den Ort Pill im Inntal und da die Sonne erbarmungslos herabbrennt, verzichte ich auf den Inn-Radweg nach Kufstein und nehme gleich von hier aus den Zug heimwärts.

Fahrtinfo

  • Datum: 21. Juli 2013
  • Entfernung: 34 km
  • Anstieg: 1000 hm
  • Akku-Verbrauch: 4 LEDs
  • Fahrmodi: bis Hobalm Eco 1, dann Sport 1

Karte

Höhenprofil

Profil_Geiseljoch

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