• Hinter Scharnitz beginnt der Aufstieg ins Karwendeltal.

  • Im Karwendeltal geht es sachte bergan. Hier an der Larchetalm hat man etwa die Hälfte der Strecke bis zum Karwendelhaus geschafft.

  • Am Ende des Tals ist der Hochalmsattel zu sehen.

  • Am Talschluss des Karwendeltals befindet sich die Angeralm

  • Auffahrt zum Karwendelhaus.

  • Im Schlauchkar liegt schon Schnee. Hinter dem Schlauchkar ragt unscheinbar die Birkkarspitze (2749 m) empor, der höchste Berg des Karwendelgebirges.

  • Unterhalb des Karwendelhauses befindet sich die Lochalm mit einer kleinen Kapelle.

  • Das Karwendelhaus im Winterschlaf. Wo sonst die Massen ein- und ausgehen ist heute kein Mensch zu sehen.

  • Aussicht von der Terrasse des Karwendelhauses.

  • Zwei Biker fahren ins Johannistal ab. Auf dem braunen Hügel etwa in Bildmitte befindet sich mein Ziel, die Falkenhütte. Man muss aber leider erstmal 500 m bergab und auf der anderen Seite wieder bergauf fahren, um da rüber zu kommen.

  • Grandioser Weitblick auf dem Hochalmsattel.

  • Kleiner Ahornboden

  • Am kleinen Ahornboden stehen nur wenige Ahorne.

  • Dieses Prachexemplar sehen wir im nächsten Bild nochmal von der anderen Seite...

  • Kleiner Ahornboden mit der Birkkarspitze im Hintergrund.

  • Um 100 Höhenmeter zu sparen, kann man am kleinen Ahornboden eine Abkürzung über einen Wanderweg nehmen. Dann muss man aber diese Sturzbachrinne queren.

  • Blick zurück auf den Hochalmsattel. Darüber thront wieder die Birkkarspitze.

  • An der Ladizalm ist wieder die Baumgrenze erreicht.

  • Dies ist das steilste Stück der Strecke, oberhalb der Ladizalm. Nur wenige Biker schaffen es, hier im Sattel zu bleiben.

  • Der Mountainbike-Weg zur Falkenhütte ist nicht ganz so steil wie der Wanderweg, dafür etwas länger.

  • Zum ersten Mal kommt die Falkenhütte in Sicht.

  • Nochmal der Blick zurück auf Hochalmsattel und Östliche Karwendelspitze (rechts).

  • Spielissjoch. Hier zweigt ein Fußweg in Laliderertal und zur Engalm ab. Zu Fuß braucht man von hier zur Eng genauso lange wie außen rum über Hinterriß mit dem Rad.

  • Gumpenspitze (links) und im Hintergrund das Massiv mit der Lamsenspitze am linken, östlichen Ende.

  • Die Falkenhütte. Um diese Jahreszeit scheint die Sonne hier nur kurz.

  • Falkenhütte

  • Da bin ich hergekommen: Hochalmsattel und rechts die östliche Karwendelspitze.

  • Die Falkenhütte vor der Laliderer Spitze (2588 m).

  • Blick runter zur Ladizalm. Dahinter führt das Johannistal zum Rißtal.

  • Von der Falkenhütte aus kann man den Mahnkopf (im Vordergrund) und die Falkengruppe (dahinter) besteigen.

  • Frühlingsenzian. Auch im Herbst kann er nochmal Blüten entwickeln.

  • Urige Hütte auf der Ladizalm.

  • Während der Abfahrt ins Johnnistal hat man einen guten Blick auf den Schafreiter, der hinten zu sehen ist.

  • Schotterfurt unterhalb des kleinen Ahornbodens. Das Dreieck hier müsste die Muserkarspitze sein, rechts die Kaltwasserkarspitze.

  • Im Rißtal: Schaufelspitze (links) und Sonnjoch im Abendlicht.

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Die Falkenhütte liegt vor dem großartigen Panorama der Laliderer Wände. Bis man sie erreicht hat, ist allerdings schwitzen angesagt, denn der Weg ist stellenweise sehr steil und grob geschottert.

Nun wollte ich doch endlich mal die abgebrochene Tour zur Falkenhütte komplett fahren, zumal das prächtige Herbstwetter ideale Voraussetzungen bietet. Es geht also auf bekannter Route zunächst von Mittenwald über Scharnitz zum Karwendelhaus. Da das Karwendelhaus am Wochenende zuvor die Saison beendet hat, bietet sich dort der seltene Anblick gähnender Leere. Aber auch die herbstlichen Farben lassen alles anders aussehen als im Hochsommer.

Eigentlich hatte ich gehofft, ich könnte im Winterraum des Karwendelhauses meinen Akku kurz nachladen. Da gibt es aber nur ein elektrisches Solarlicht, das allerdings nicht ging – Vielleicht ist es ja tagsüber abgeschaltet, damit man den kostbaren Solarstrom nicht verschwendet. Auf den Steckdosen war jedenfalls kein Strom.

Nach etwas holperiger Abfahrt erreicht man den Kleinen Ahornboden. Die wenigen Ahorne dort kann man einzeln abzählen. Erstaunlicherweise trugen sie noch Blätter, die golden in der Sonne leuchteten.

Am Kleinen Ahornboden gibt es eine doppelte Wegweisung zur Falkenhütte: Man kann entweder den Fahrweg nehmen, muss dann aber erstmal weitere 100 hm bergab fahren oder man entscheidet sich für den Wanderweg, der eine Abkürzung darstellt, dafür aber längere Schiebestrecken enthält. Aber nach 20 min. schieben ist auch das geschafft.

Der Wanderweg mündet unterhalb der Ladizalm wieder auf den Fahrweg. An der Ladizalm, die etwa die Baumgrenze darstellt, wird es richtig steil. Bei dem schotterigen Untergrund rutscht da auch mal das Hinterrad durch und nur wenige Mountainbiker schaffen es, hier im Sattel zu bleiben.Nach diesen 100 hm Steilstrecke kommt dann nochmal ein flacheres Stück, bis am Spielissjoch der finale Anstieg zur Falkenhütte beginnt. Noch drei Serpentinen und die Hütte ist erreicht. Kurz hinter der Steilstrecke kommt mir doch tatsächlich ein LKW entgegen – vom “Gastroservice”.

Die Falkenhütte liegt traumhaft auf einem Bergrücken unterhalb der Laliderer Spitze und der sie umgebenden Wände. Am letzten Wochenende der Saison und bestem Wetter war die Hütte dennoch nicht überlaufen. Im Büroraum der Hütte durfte ich meinen Akku kostenlos nachladen – das fand ich sehr anständig. Da die Falkenhütte offizielle Akkuwechselstation für den Movelo-Verleih ist, ist hier auch niemand überrascht, wenn man mit dem E-Bike kommt.

Bei Speckknödelsuppe und Saftschorle genieße ich die Aussicht. Als ich die Bergabfahrt beginne, sehe ich einen Mann mit zwei Hunden loslaufen, den ich später in der Eng wieder treffen werde. Man braucht also zu Fuß auf direktem Weg über das Hohljoch genauso lange wie mit dem Fahrrad außen herum.

Leider stellt sich dann heraus, dass es weder in der Eng-Alm noch im Alpengasthof Eng freie Zimmer gibt. So muss ich nach Hinterriß zurückfahren, was allerdings bei 300 hm Gefälle wie von alleine geht. Im Gasthof Post finde ich dort schließlich ein Quartier.

Fahrtinfo

Mittenwald–Falkenhütte

  • Datum: 10. Oktober 2012
  • Entfernung: 38 km
  • Höhendifferenz: +1370/-425 m
  • Akku-Verbrauch: 4 LEDs
  • Fahrmodi: Eco 0–1, Tour 1

Falkenhütte–Eng:

  • Entfernung: 26 km
  • Höhendifferenz: -970/+320 m
  • Akku-Verbrauch: 2,5 LEDs
  • Fahrmodi: Tour 1-2

Karte

Höhenprofil

Dass der Akku hier relativ lange gehalten hat liegt einerseits an einer sparsamen Fahrweise zum Karwendelhaus (zwischendurch immer wieder abgeschaltet) und daran, dass auf dem Weg zur Falkenhütte ein Pfad von 100 hm und ein Steilstück von 100 hm sind, die ich geschoben habe.

Profil_Falkenhuette

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