Kurz entschlossen geht’s an einem Wochenende zu einer „E-Bike Mini-Transalp“. Die Tour soll übers Pfitscher- und Geiseljoch führen. Ausgangspunkt ist die Bahnstation Brenner.
Das Wetter ist gut, das Wochenende ist nicht verplant, also breche ich kurz entschlossen zu einer „E-Bike Mini-Transalp“ auf. In vielen MTB-Führern und -Foren ist bei Alpenüberquerungen immer wieder vom Geiseljoch und vom Pfitscherjoch die Rede. Diese beiden Übergänge möchte ich unbedingt mal fahren.
Ein seltenes Glück: Ich bekomme noch eine Fahrradkarte für den EC nach Verona bis zum Brenner. Überfüllte Regionalzüge bleiben mir erspart und schneller geht es außerdem. Am Brenner die erste Überraschung: Da gibt es ja ein Dorf! Das fällt einem überhaupt nicht auf, wenn man da immer nur mit Zug oder Auto durchrauscht.
Wegen Lawinen und Felsstürzen ist in den letzten Jahren ein längerer Tunnel für die Bahn gebaut worden. Die alte Trasse dient nun als Radweg und lässt sich bis Gossensaß sehr bequem befahren. Ansonsten ist das Tal aber verschandelt: Bahnstrecke, Bundesstraße und Autobahn hat man fast immer im Blick (und im Ohr). Nach ein paar kurzen Gegenanstiegen ist nach einer Stunde Sterzing erreicht – eine kleiner Ort mit einem hübschen historischen Stadtkern.
Bevor ich ins obere Pfitschtal weiterfahre, rufe ich zur Sicherheit in einem Hotel an, denn es gibt nicht so sehr viele Quartiere dort oben. Nachdem die Wirtin grünes Licht gibt, kann es weitergehen. Auf der Straße ist wenig Verkehr und ich schalte die Unterstützung etwas höher, da ich heute nur von A nach B will. Die ganzen Höhenmeter, die ich vom Brenner bergauf gefahren bin, muss ich nun wieder rauf, von 960 m in Sterzing auf 1480 m in Kematen. Aber nach einer Stunde ist auch das geschafft.
- Datum: 19. Juli 2013
- Entfernung: 35 km
- Anstieg: 700 hm
- Fahrmodus: Tour 1-2,
- Akku-Verbrauch: 3 LEDs,
Akku war nicht vollständig aufgeladen.