• Am Bahnhof Lenggries geht's los.

  • An der Isar wär's sehr schön – der Radweg führt aber an der lauten und stinkigen Bundesstraße entlang. Blick Richtung Jachenau.

  • Herbststimmung.

  • Erst kurz vor dem Sylvensteinsee verlässt der Radweg die B13 und führt dann über eine eigene Trasse. Von solchen Radwegen würde man sich mehr wünschen.

  • Sogar einen eigenen Radler-/Fußgängertunnel gibt es hier.

  • Über den Sylvensteinsee führt eine Brücke nach Fall.

  • Kurze Pause mit schöner Aussicht auf das Kloster Reutberg.

  • Von Fall geht's auf geteerter, dann geschotterter Straße ins Dürrachtal.

  • Das Zoll-Grenzhäuschen – schon lange nicht mehr besetzt.

  • Auf der österreichischen Seite heißt das Tall dann Bächental.

  • Hinter dieser Brücke gibt es einen Radunterstand. Eigentlich sollte man ab hier zu Fuß gehen...

  • ... aber wenn sogar LKWs das Sträßchen befahren, gibt es eigentlich keinen Grund, das Fahrrad stehen zu lassen.

  • In der Steinölbrennerei wird Öl in homöopathischen Dosen aus dem Schiefer des Karwendels gepresst. Es wird hauptsächlich für Heilanwendungen verwendet.

  • Blick zur Mondscheinspitze. Der Grashügel davor ist der Mantschen.

  • Hinter diesen Bergen (Schleimsjoch und Schleimssattel) liegt der Achensee.

  • Nochmal die Mondscheinspitze.

  • Weiter gehts auf einem Höhenweg, wieder Richtung Norden, zur Lochalm.

  • Unten liegt das Bächental.

  • Auf diesem Sattel liegt die Rotwandalm. Da wollte ich eigentlich noch drüber, habe mich aber in der Zeit verschätzt.

  • Auf der Rückfahrt: Abendstimmung am Sylvensteinsee.

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Im Bächental in der Nähe des Achensees gibt es noch ein Bergwerk zur Gewinnung von Schieferöl. Der Weg dorthin ist zwar für Radler verboten, fährt sich aber trotzdem sehr komfortabel. Bis etwas entgegenkommt.Ausgangspunkt dieser Tour ist der Bahnhof Lenggries, mit Anfahrt entlang der B13 bis nach Fall am Sylvensteinstausee. Also erstmal 10 km Langeweile entlang der hässlichen Bundesstraße. Weil ich bequem ausgeschlafen habe, ist in Fall erstmal eine Mittagspause fällig, denn es ist schließlich Mittagszeit und „da hinten“ im Bächental ist keine Einkehrmöglichkeit mehr.

Ab Fall beginnt der Weg anzusteigen.Wie es sich für eine anständige deutsche Straße gehört – und sei sie auch noch so abgelegen – ist die Oberfläche geteert. Ab der österreichischen Grenze wechselt der Belag zu feinem Schotter, der aber ebenfalls sehr gut fahrbar ist. Wie weit die europäische Einigung selbst zwischen befreundeten Staaten fortgeschritten ist, merkt man daran, dass das selbe Tal auf deutscher Seite Dürrachtal und in Österreich Bächental heißt.

Die offizielle Mountainbike-Route durch das Tal zweigt kurz hinter der Grenze steil ansteigend ab zur Rotwandhütte am Juifen. Ich möchte allerdings sehen, was es mit der Steinölbrennerei am Ende des Tals auf sich hat. Das Tiroler Steinöl wird schon seit 1350 gewonnen und bildete sich unter Sauerstoffabschluss aus Plankton, Algen und Bakterien. Es wird allerdings in so geringen Mengen gewonnen, dass es nur noch für kosmetische Zwecke und nicht als Brennstoff verwendet wird. An einer Brücke mitten in den Bergen steht dann aber ein Schild „Radfahren verboten“, dahinter ein überdachter (!) Fahrradständer und ein Hinweis, dass man ab hier zu wandern hat. Da weit und breit keine Wanderer unterwegs sind, gehe ich davon aus, dass ich niemanden störe und fahre weiter. Außerdem ist es Samstag nachmittag, so dass mit Fahrzeugen von Waldarbeitern ebenfalls nicht zu rechnen ist.

Es dauert dann aber keine Viertelstunde, da kommt mir doch tatsächlich ein breiter Schaufelbagger entgegen. Später treffe ich dann noch mehrmals auf einen LKW, der irgendwelches Erdreich hin- und herfährt. Ich klemme mich also an die Seite des Weges und lasse die Herren vorbei und es beschwert sich auch niemand über meine Anwesenheit bzw. über meine zwei Räder.

Die Steinölbrennerei (kein Zaun, aber Betreten des Geländes verboten) ist wie ausgestorben. Viel zu sehen außer ein paar Häuser gibt es allerdings auch nicht. Der Steinbruch selbst liegt ca. 300 m höher als die Brennerei und ist nur schwer zugänglich. Eine Materialseilbahn führt dorthin.

Für den Rückweg bietet sich ein am Hang entlangführender Weg an, der zur offiziellen MTB-Route Rotwandhütte mündet und schöne Ausblicke auf das Vorkarwendel und die gegenüberliegende Mondscheinspitze eröffnet.

Fahrtinfo

  • Datum: 26. Oktober 2013
  • Entfernung: 69 km
  • Anstieg: 1200 hm
  • Akku-Verbrauch: nicht gemessen

Karte

Höhenprofil

Profil_Steinoelbrennerei

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