• Wohnhaus in Hinterriß.

  • Die Falkengruppe.

  • Einfahrt in den Großen Ahornboden Richtung Talschluß Eng.

  • Kurz vor dem Almdorf Eng.

  • Ob museal oder touristisch – die Eng-Alm ist einfach schön.

  • Almhaus.

  • Blick zurück auf den Großen Ahornboden. Ab hier beginnt der Aufstieg zum Lamsenjoch.

  • Bis zur bewirtschafteten Binsalm ist der Weg gut fahrbar.

  • Am Binsalm Hochleger kommt das Westliche Lamsenjoch in Sicht.

  • Golden leuchtende Lärchen unterhalb der Vomper-Hinterautal-Kette.

  • Blick vom Westlichen zum Östlichen Lamsenjoch. Preisfrage: Wo ist die Lamsenjochhütte?

  • Auf dem Weg vom Westlichen zum Östlichen Lamsenjoch öffnetsich unterhalb das Falzthurntal mit der Gramaialm.

  • Abschnittsweise kann man hier fahren.

  • Hier mündet der Pfad zur Gramaialm, an den zackigen Serpentinen gut zu erkennen.

  • Auf dem Weg vom Westlichen zum Östlichen Lamsenjoch öffnetsich unterhalb das Falzthurntal mit der Gramaialm.

  • Das Haus ist schon winterfest.

  • Ein Ausflug auf die Lamsenspitze im Hintergrund bleibt guten Kletterern vorbehalten.

  • Das ist der Weg vom Westlichen zum Östlichen Lamsenjoch von der Lamsenjochhütte aus gesehen.

  • Schließlich ist die Lamsenjochhütte erreicht.

  • Die Abfahrt durch das Stallental nach Schwaz sieht eigentlich gut aus.

  • Lamsenhütte

  • Diese kleine Kapelle wurde zum Andenken an die verunglückten Bergsteiger errichtet. Im Innern hängen Gedenktafeln.

  • Hier sieht man recht gut die abgeschiedene Lage der Lamsenjochhütte. Der Fahrweg ins Inntal ist im oberen Teil sehr grob geschottert und 20-25% steil. Genußradeln ist was anderes.

  • Die Lamsenspitze

  • An der Stallenalm beginnt ein trockenes Flußbett.

  • Ab der Stallenalm wird die Landschaft wieder lieblicher.

  • Ab der Stallenalm wird die Landschaft wieder lieblicher.

  • Bärenrast: Das Inntal öffnet sich.

  • Hinterwies

  • Bergab ins Inntal. Schon 1000 hm abwärts gefahren und immer noch so hoch über dem Tal.

  • Herbststimmung mit dem Kellerjoch (2284 m) im Hintergrund.

  • In Stans trifft der Weg auf das Inntal.

  • Blickt man von Stans hoch ins Stallental, ahnt man kaum, welch schroffe Felsen dort hinten sind.

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Landschaft großartig, aber das E-Bike wird zum Klotz am Bein: man muss es nämlich schieben. Sogar ein Stück bergab. Aber die Ausblicke und die Landschaft entschädigen für alles.

Ein Problem im Karwendelgebirge sind – auch für Bergsteiger – die vielen losen Schotterflächen. Auch viele Wanderwege und Fahrstraßen machen da keine Ausnahme. Sobald die Baumgrenze überschritten ist und fast nur noch Fels da ist, wird es unangenehm: das Laufen strengt an, Räder drehen durch, weil der Schotter wegrutscht.

Der Weg zum Lamsenjoch beginnt am Almdorf Eng und ist bis zur Binsalm gut fahrbar. Etwas oberhalb der Binsalm muss man von der Wegweisung “Lamsenjoch” abweichen und auf dem Fahrweg bleiben, der zum Binsalm Hochleger führt. Dort befindet sich eine Hütte, deren Dach lawinenabweisend halb in den Boden eingelassen ist. Auf der Geröllfläche, über die im Winter die Lawinen abgehen, heißt es zum ersten Mal absteigen, da sich der Weg hier vorübergehend verliert. Da leistet das GPS gute Dienste, damit man auf der anderen Seite des Geröllfelds wieder den Anschlussweg findet.

Nun kann man nochmal ein Stück fahren, wobei der Weg aber schon sehr grob geschottert ist. Kurz vor dem Westlichen Lamsenjoch erreicht man einen schönen Aussichtspunkt mit Panoramablick auf die Laliderer Wände, die Gumpenspitze und das Rißtal. Danach folgt ein kurzes Steilstück, wo Schieben und Tragen angesagt ist. Hier wird das 19 kg schwere E-Bike zum Klotz – noch dazu, wenn man – wie ich – sich den Luxus leistet, rucksackfrei mit Packtasche zu fahren. Die Packtasche konnte ich zum Glück aber schultern.

Vom Westlichen zum Östlichen Lamsenjoch führt ein steiniger Pfad, teilweise mit Stufen. Mountainbiker mit guter Fahrtechnik und einem adäquaten Gefährt können hier abschnittsweise fahren, aber ich hatte mich gedanklich bereits auf schieben eingestellt. Die Überquerung vom Westlichen zum Östlichen Lamsenjoch dauert eine halbe Stunde. Auf diesem Stück zweigt ein steiler Steig zur Gramaialm ab, dessen Befahren mit MTB ist verboten ist, weil lebensgefährlich.

Am Östlichen Lamsenjoch ist schließlich die Lamsenjochhütte erreicht, die zur Enttäuschung der vielen Wanderer schon geschlossen hatte. Das steht aber nur im Internet und an einer Informationstafel in Hinterriß, an der Autofahrer achtlos vorbeirauschen. In der Nähe der Hütte befindet sich eine kleine Kapelle mit vielen Gedenktafeln zur Erinnerung an die Bergsteiger, die in dieser Gegend ihr Leben verloren haben. Die meisten hat es beim Aufstieg zur Lamsenspitze erwischt – eine recht abenteuerliche Klettertour.

An der Lamsenjochhütte blickt ein Mann auf mein E-Bike und sagt zu seiner Frau: “Mit dem E-Bike – das kann ich auch”. Ich bewundere Leute, die keine Ahnung haben und trotzdem sofort Bescheid wissen. Hätte er das Rad hier hochgeschleppt, dann hätte er gemerkt, das es vielleicht doch nicht ganz so einfach ist.

Der Weg bergab von der Lamsenjochhütte durch das Stallental Richtung Inntal sieht von ferne recht gut aus, entpuppt sich aber wiederum als sehr ruppig. Bei teilweise über 20 Prozent Gefälle und groben Steinen ist “fahren” stellenweise anstrengender als schieben. Erst ab der Stallenalm, bei ca. 1400 m ist es wieder gut und durchgehend fahrbar. Es geht dann weiter über den Aussichtspunkt “Bärenrast” bis man bei Stans das Inntal erreicht. Nach kurzer Fahrt ist man in Jenbach.

Die Strecke von der Eng zur Lamsenjochhütte und weiter ins Inntal ist offiziell als Mountainbike-Strecke ausgeschildert und freigegeben. Trotzdem ist es eine Tour, die ich nicht nochmal mit dem E-Bike machen muss. Es sind einfach zu viele unfahrbare Streckenabschnitte dabei. Wahrscheinlich wäre es mit einem gut gefederten „Muskel-Bike“ nicht viel anstrengender gewesen. Aber vielleicht habe ich auch nur meinen Akku etwas überängstlich geschont. Auch der Downhill durch das obere Stallental war mit dem schweren, ungefederten E-Bike eine rechte Tortour.

Fahrtinfo

  • Datum: 20. Oktober 2012
  • Hinterriß – Westliches Lamsenjoch: 20 km, 1000 hm
  • Westliches – Östliches Lamsenjoch: Schiebestrecke 1,3 km
  • Östliches Lamsenjoch – Jenbach: 20 km, -1540/+140 hm
  • Akku-Verbrauch: 3 LEDs
  • Fahrmodus: Tour 1-2

Karte

Höhenprofil

Kurz vor dem Westlichen Lamsenjoch ist ein Steilstück von ca. 20 Höhenmetern, das man hochtragen muss. Vom Westlichen zum Östlichen Lamsenjoch führt ein schmaler Pfad mit Stufen (Schiebestrecke). Die Abfahrt ins Inntal führt dann zunächst über einen sehr groben, verblockten Schotterweg.

Profil_Lamsenjoch

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